Als autodidaktischer Maler besitzt Du Bois die höchste künstlerische Begabung, Schönheit zu schaffen, anstatt sie zu reproduzieren. Sein zutiefst origineller Stil entzieht sich jeder Klassifizierung, und sein Werk ist bei allen erkennbar und zeichnet sich durch dicke gerade Linien, leuchtende, explosive Farben und Figurenfragmente aus, die das Poetische mit dem Bedeutsamen verbinden. Aber die Hauptqualität dieses Gemäldes besteht darin, dass es nicht nur auffällig, sondern auch aufdringlich ist: keine Annäherung zwischen Material und Form; zwischen leer und voll. Auf der gesamten Leinwand ist es immer eine außergewöhnliche Rohheit intensiver, gepresster, fester Töne.
Wie die Natur hat auch das Gemälde von Du Bois einen Schrecken vor der Leere ... Einige seiner Werke sind Halluzinationen, andere Metamorphosen. Wir können den emotionalen Zustand des Künstlers erahnen, der ihn dazu drängt, seine Formen nachzuzeichnen, zu erschaffen und ihnen seine Vision der Welt einzuprägen. Von einer schizophrenen Welt voller Fantasien und Symbole, Träume und Gewalt, Rätsel und Klarheit.
Du Bois agiert auf der Leinwand auf eine Weise, die dem Betrachter den Atem seiner Leidenschaft und seiner Ansprüche vermittelt; Sie führt ihn dorthin, wohin sie will, in einer Darstellung, die sich allen Gesetzen entzieht, im musikalischen Rhythmus der freien Figuration. Wie eine Einladung zum Reisen…