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Anne Du Bois

Die Reise des Wissens

 

Fady erlernte die Grundlagen der Malerei in der Croqueurs de vie-Werkstatt in Charenton le Pont unter der Leitung von Isabelle Forestier, einer Malerin aus den Ateliers der schönen Künste in Paris. Während dieser vierjährigen Ausbildung lernte sie, Formen zu definieren, Linien im Raum zu beherrschen und zu verbinden, mit Texturen und pastösen Farben zu spielen, die Tiefe verleihen. Aus dieser Lehre hat sie auch einen Grundgedanken übernommen, der sie nun auf ihrer gesamten Reise leitet:  Die Einführung jeder neuen Farbe und die Vielfalt der möglichen Töne spielen eine wesentliche Rolle für die Wahrnehmung des Werkes.

 

Um ihr Wissen zu perfektionieren, belegte sie 2018 Kurse in Kunst- und Zivilisationsgeschichte an der École du Louvre. Dieser Kurs entspricht seiner Neugier, die chronologischen Bezüge der Kunstgeschichte kennenzulernen und moderne und zeitgenössische Einflüsse zu verstehen. Fady weiß nun, dass sein Werk in der abstrakten Kunst angesiedelt ist und insbesondere der lyrischen Abstraktion zuzuordnen ist.

 

Die Erforschung von Abstraktion und Farbe

 

Fadys Werke zeichnen sich durch eine gemischte Technik aus. Acrylfarbe, Prisma, Mond, Buntglas, Harz auf Leinwand und Holz werden mit Pinsel, Messer, Spachtel, Schwamm und Zellophan bearbeitet.

 

Abstrakte Malerei ist für sie ein wesentliches Mittel des Teilens und der Kommunikation. Ein lebenswichtiges Bedürfnis nach Wiederaufbau, Licht, Versöhnung mit dem Leben. Fady bewundert besonders die Arbeit von Chu The Chun, Zao Wou-Ki und Jackson Polloc.

 

Die Farben schwingen in ihr mit und erfüllen sie mit Fröhlichkeit, Energie, Ausgeglichenheit, Harmonie, Gelassenheit und manchmal auch Traurigkeit. Ihrer Meinung nach ist ein perfekt vollendetes Werk ein Werk mit einer Seele, einer spirituellen Tiefe, einer Welt, in der Träume und Intuitionen zusammenkommen, um den Betrachter einzuladen, seinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.

In der Metamorphose

 

Fady Ferhi ist ein versierter Kolorist. In Tiefe und Bewegung gemacht,

sein Werk ist eine Reise in die Ewigkeit (Link zum Artikel im Blog http://canolinecritiks.blogspot.com/2016/04/fady-ferhi-voyage-vers-leternite.html)

Jenseits der Zeit, zwischen Stillstand und Verschwinden, bleibt die narrative Logik jedes seiner Gemälde in der Schwebe wie eine rätselhafte Reise, die jeder erkunden kann.

 

Sein bewegendes, lebendiges Werk schafft eine verkörperte atmosphärische Dimension, die Sie in unerforschte Gebiete entführt. Es ist eine Einladung, Möglichkeiten zu entdecken, in einer neuen Dimension zwischen dem Bekannten und dem Geträumten zu sehen, in der die Realität vielfältig ist, sich in Metamorphose befindet und in einem potenziellen Gleichgewicht schwebt.

 

 

 

 

© Canoline Critiks

Aufstrebende Talente in der zeitgenössischen Kunst          

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