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Anne Du Bois

Der Aquarellist Markus Magenheim verwendet für seine Gemälde und Porträts nur eine Farbe: Caput Mortuum. Caput Mortuum gehört technisch gesehen zu den Eisenoxidrottönen und bedeutet einfach „Schädel“. Warum mittelalterliche Alchemisten das rötliche Pulver Caput Mortuum nannten, bleibt unbekannt, obwohl Legenden uns sagen, dass die Farbe dem geronnenen Blut enthaupteter Straftäter ähnelt. Für Markus Magenheim hat Caput Mortuum nie seine Faszination verloren, auch wenn ihn mittelalterliche Hinrichtungsmethoden nicht stören. Tatsächlich nutzt er die außergewöhnlichen Eigenschaften dieser besonderen Farbe, um seinen Porträts Tiefe und Dreidimensionalität zu verleihen. Durch die Verwendung einer einzigen Farbe konzentriert er sich auf die „Knochenstruktur“ seiner Bildthemen, ähnlich wie es bei alten Schwarz-Weiß-Fotografien der Fall war. Die Gemälde des Künstlers zeigen in der Regel keine realen Situationen wie ein Schnappschuss, sondern sind sorgfältig komponiert. Die Protagonisten – meist Menschen aus dem Umfeld des Künstlers – werden in einen Kontext gestellt, der oft nichts mit ihren realen Lebensumständen zu tun hat. Markus Magenheim studierte Kunst in Karlsruhe und Stuttgart. Mittlerweile lebt er in einer Kleinstadt in der Nähe von Heidelberg. In den letzten Jahren war er in zahlreichen Ausstellungen vertreten, unter anderem zeigte er seine Gemälde in einer One Artist Show auf der art KARLSRUHE 2022.

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Der Aquarellist Markus Magenheim verwendet für seine Gemälde und Porträts nur eine einzige Farbe: Caput Mortuum.

Caput Mortuum gehört technisch gesehen zu den Eisenoxidrottönen und bedeutet einfach „Schädel“. Warum mittelalterliche Alchemisten das rötliche Pulver Caput Mortuum nannten, bleibt unbekannt, obwohl die Legenden uns sagen, dass die Farbe dem geronnenen Blut von  enthauptete Straftäter.

Für Markus Magenheim hat Caput Mortuum nie seine Faszination verloren, auch wenn ihn mittelalterliche Hinrichtungsmethoden nicht stören.

Tatsächlich nutzt er die herausragenden Eigenschaften dieser besonderen Farbe, um seinen Porträts Tiefe und Dreidimensionalität zu verleihen. Durch die Verwendung einer einzigen Farbe konzentriert er sich wie bei alten Schwarz-Weiß-Fotografien auf die „Knochenstruktur“ seiner Bildthemen.

Die Gemälde des Künstlers zeigen meist nicht reale Situationen wie ein Schnappschuss, sondern sind sorgfältig komponiert. Die Protagonisten – meist Menschen aus dem Umfeld des Künstlers – werden in einen Kontext gestellt, der oft nichts mit ihren tatsächlichen Lebensumständen zu tun hat.

Markus Magenheim studierte Kunst in Karlsruhe und Stuttgart. Mittlerweile lebt er in einer Kleinstadt in der Nähe von Heidelberg. In den letzten Jahren war er auf zahlreichen Ausstellungen vertreten, unter anderem zeigte er seine Bilder in einer One Artist Show auf der art KARLSRUHE 2022.

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