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Offenbarung(en) 2020

Screenshot 16.09.2020 um 13.15.45 Uhr.

PRÄSENTATION DER AUSSTELLUNG

Der Verein „L’EncreDéliivre“ präsentiert in Zusammenarbeit mit der Galerie Marie de Holmsky vom 6. bis 17. Oktober 2020 die Ausstellung „RÉVÉLATION(S)“

Diese Ausstellung zeigt die künstlerische Reflexion und Produktion von zehn jungen Künstlern, allesamt ehemalige Schüler des Gymnasiums Maximilien-Vox (Paris 6.).


Aus den ausgestellten Werken gehen kreative Energie, große Sensibilität und Poesie hervor.


Jeder Mensch hinterfragt ein Thema, das ihm am Herzen liegt, erkundet ein einzigartiges Universum und nutzt verschiedene Medien, um eine besondere Atmosphäre zu schaffen, die uns seine Sensibilität „offenbart“.

Licht, Mensch, Klang und Materie, Bewegung interagieren in ihrer Inszenierung und knüpfen Verbindungen zwischen ihnen.
Der kreative Ansatz dieser jungen Künstler wirft universelle und zeitlose Fragen auf und lädt uns ein, die Art und Weise zu hinterfragen, wie wir die Welt sehen, die wir mit ihnen teilen.

DIE ARTISTEN

 

Denis Boudarts Collagen hinterfragen unsere visuelle Kultur. Seine Arbeit versucht, unsere vielfältigen Beziehungen zur Welt der Kunst, der Natur und der Identität zu hinterfragen, indem er die von ihm gesammelten Bilder transformiert und dann neu kontextualisiert. Eine zentrale Frage, denn alles ist nur eine Wiederaneignung und Abzweigung dessen, was bereits existierte, indem es Eigentum eines anderen wurde, in einer anderen Form und mit einer ursprünglichen Botschaft. Das Ergebnis oszilliert zwischen der Sensibilität eines raffinierten und dennoch anspruchsvollen Werks, ausgefallen und absurd.

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Gil Fial verwandelt die weiße Leinwand in einen lebenden Organismus, das Licht verleiht ihm seine ganze Komplexität. Einmal geschaffen, entwickeln sich seine Werke je nach Umgebung frei. Sein Vorschlag soll weit entfernt von theoretischer Kunst sein, der Künstler identifiziert sich durch dunkle und tiefgründige Werke. Die Leinwand eröffnet eine Dimension jenseits der Realität, die außer den Rändern des Rahmens keine materiellen Grenzen kennt.

 

 

Boris Hiersos Gemäldeprojektionen spiegeln seine Vision der Welt durch Bewegung wider. Die Absicht der Geste, ihre Intensität und die Menge des projizierten Materials sind die abstrakte künstlerische Übersetzung eines Konzepts, das während der theoretischen Entwicklung des Werks ausgewählt wurde.

 

 

Alyssa Jos, eine junge Künstlerin, die auch eine Ausbildung in angewandter Kunst an der Schule für dekorative Künste absolvierte. Sie erforscht verschiedene Medien und Techniken. Seine bildnerische Produktion zeigt ein echtes Interesse an Farbe und bewegt sich in Richtung farbenfroher Expressionismus mit Kontrasten zwischen kalten Farben und warmen Farben wie „das verborgene Porträt“. Selbst hinter einer Morgennebelwolke bleiben die Farben erhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Nathanaël Le Bret ist Autodidakt in den Bereichen Ton und Keramik. Seine Arbeit ist zunächst einmal ein roher Akt und zugleich spontan, da sie nicht auf einem Modell oder Vorskizzen basiert. Es ist vor allem eine Auseinandersetzung mit der Materie. Er beschreibt seinen Ansatz als anthropologisch und geht davon aus, dass das Werk das Ergebnis seiner Kultur, seiner Reflexionen, seines Platzes in der Gesellschaft, seines Genres, aber auch seiner Beziehung zu bestimmten Institutionen und der Kunstgeschichte ist Zeugnis dafür, woraus es besteht, für den ihm eigenen kulturellen und gesellschaftlichen Rahmen. Es ist kein metaphysischer oder abstrakter Ansatz, sondern ein Versuch, die Spannungen, die ihm innewohnen, wiederherzustellen.

Thomas Leclere ist bildender Künstler und Komponist. Im Mittelpunkt seiner künstlerischen Projekte steht die Musik. Er forscht täglich zu Klang- und Bildkunst. Seine Werke entstehen aus der Visualisierung musikalischer Kompositionen. Es ist bestrebt, die Schwingungen, die uns umgeben, sichtbar zu machen. Er erforscht die Beziehungen zwischen Fotografie und Musik und stellt sich vor, wie sie aufeinander reagieren können.

Maëva Maison sammelt gerne Material und Gesten, um ein figuratives Werk voller Abstraktion zu schaffen. Ihr besonderes Interesse gilt der Darstellung des Menschen in seinem Raum, seinen Bewegungen, seinen Momenten des Wartens, der Faulheit. Sie interessiert sich auch für die reichhaltige und geheimnisvolle Natur.

Denise Merlette präsentiert grafische Arbeiten von großer Feinheit. Sie integriert Licht und die Atmosphäre der Stadt Tokio in ihre Zeichnungen. Sie versucht, ein Gefühl, einen einfachen Moment eines Spaziergangs oder sogar einen Schatten zu transkribieren.

Der Amateurfotograf Jérémy Patillon präsentiert Fotos aus seiner Umgebung oder während einer Reise nach Afrika zur Entdeckung des Kilimandscharo.

Marc Ramos, Fotograf, präsentiert Fotografien aus der Nightcall-Serie, die 2013 während einer ersten Japanreise in Osaka aufgenommen wurden. Fernab vom Trubel des Tages konzentriert sich diese Serie auf die Osaka-Nacht. Sie erzählt von seinen Lichtern, seiner Ruhe, seinem Flüstern. Faszinierend, es scheint auf permanenten Bewegungen zu beruhen und eine elektrische und farbenfrohe Energie auszulösen.

Dieser Ruf der Nacht, unveränderlich und schwer, lädt zum Schweigen ein, um besser aufzuwachen.

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